Katharina Roczyn, Schauspielerin
Katharina Roczyn | katharina.roczyn@gmx.de
Premieren

 

 

 

 

21.09.2015           19 Uhr               "DIE SP!NNER! -

                                                       Als der Markgraf die Inklusion verschlief"

 

 

26.11.2014            10 Uhr               "Die Schatzinsel"

 

„Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson ist eine der besten und großartigsten Abenteuergeschichten der Literatur: Jim Hawkins kommt in den Besitz der Karte der Schatzinsel und muss auf der Entdeckungsreise in die Südsee jede Menge brenzlige Situationen überstehen. Jim bekommt es mit einer Reihe zwielichter Charaktere zu tun, die es nicht nur auf den Schatz, sondern auch auf sein Leben abgesehen haben. Der einbeinige Long John Silver, der „schwarze Hund“ und andere verwegene Gestalten haben nicht nur eine gemeinsame Vergangenheit als Freibeuter und Piraten unter dem berüchtigten Kapitän Flint, sie scheuen auch vor keiner Gemeinheit zurück. Aber Jim hat auch gut gesinnte Freunde, die zu ihm halten.

In Christan Theils kindgerechter Bearbeitung und Inszenierung wird das ganze Spektrum der von Stevenson geschilderten Abenteuer bei der hindernisreichen Suche nach dem Schatz miterlebbar. Gleichzeitig wird dabei verständlich, warum das Thema eines der erfolgreichsten der Jugendliteratur und auch der Kino-Geschichte wurde und heute noch begeistert.

Es spielen Hans Peter Dörig, Jan Philip Keller, Markus Kern, Katharina Roczyn und Walter Roth.

 

 

 

 

 

30.10.2014                19.30 Uhr    

"Der Hundertjährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand"

 

nach dem Erfolgsroman von Jonas Jonasson in der Bühnenfassung von Axel Schneider/Mitarbeit Sonja Valentin

 

Modernes Schelmenstück, Roadmovie und Krimikomödie in einem.

Schon die Rahmenhandlung ist herzerfrischend komisch: Ein Hundertjähriger, der an seinem Ehrentag aus dem Altersheim flieht, sich im Vorübergehen einen Geldkoffer aneignet und auf seiner Flucht neue illustre Freunde findet. Nicht weniger abenteuerlich ist die Vergangenheit dieses Allan, kommt er doch zunächst als Sprengstoff-Fachmann an entscheidende Orte des politischen Weltgeschehens, wird letztlich als Atombombenexperte gehandelt und überlebt dank Wodka und Mutterwitz manch Diktatoren, von Franco bis Stalin.

“Ideologien werden als lächerliche Konstrukte entlarvt, und die Tragik des kleinen Mannes wird mit der Komik des weltpolitischen Geschehens verflochten“. (süddeutsche.de)

Vom Publikum geliebt, schoss das gleichnamige Buch des Newcomers Jonasson überraschend auf die Bestsellerlisten und war – als passende Ironie der Geschichte – zuvor bei vielen Verlagen abgeblitzt. Regisseur Victor Carcu hat für die Inszenierung dieses „Jahrhundertromans“ viele überraschende Lösungen vorbereitet.

Es spielen Christian Theil als Allan, sowie Hans Peter Dörig. Markus Kern, Jan Philip Keller, Friedemann A. Nawroth, Katharina Roczyn, Walter Roth und Denise Schindler. 

 

 

 

 

 

31.07.2014                    20.30 Uhr         "Der dressierte Mann"

Auf der Grundlage von Esther Vilars Bestseller hat John von Düffel eine herrliche Beziehungskomödie geschaffen, in der die Werte nicht nur einfach mal um-, sondern auch hin- und hergedreht werden. Mit Bastian und Helen kommen zwei Menschen zueinander, die so gar nicht den Idealen und der Erziehung ihrer jeweiligen Mutter entsprechen. Das geht natürlich nicht ohne Hindernisse und Missverständnissen. Bastian sucht eine Beziehung auf Augenhöhe, doch die Angebetete hat als Kind schon lieber Geld verdient, als es auszugeben. Und jetzt macht sie auch noch einen ungeheuren Karrieresprung, den eigentlich Bastian vor sich gesehen hatte und verdient plötzlich als erfolgreiche Bankmanagerin das Zehnfache seines Salärs. Dafür muss aber laut Vertrag der Kinderwunsch erst einmal hinten anstehen.

Wie die emanzipierte Frau trotz Geschlechterkampf mit vertauschten Rollen doch noch unter die Haube kommt, daraus hat der erfahrene Bühnenpraktiker John von Düffel eine herzzerreißend komische Boulevard-Komödie gemacht, in der natürlich u.a. auch Alice Schwarzer ihr Fett abbekommt. Die Schlacht um die Vorherrschaft in der Ehe ist selten so vergnüglich geschlagen worden wie im "dressierten Mann", denn Klischees und ihr Umkehrung lassen sich nach wie vor mit großem Spaß gegenseitig um die Ohren hauen.

Unter der Regie von Julian König spielen Regina Berger, Beatrix Henigin, Jan Philip Keller und Katharina Roczyn

 

"Unter der mit vielen witzigen Einfällen gespickten Regie von Julian Koenig geben Jan Philip Keller ( ... überzeugend als Weichei Bastian) und Katharina Roczyn (wunderbar wandlungsfähig als Helen) ein Paar, bei dem SIE die Hosen anhat und das Geld nach Hause bringt, während ER als Heimchen am Herd wirkt – jede Menge Zündstoff inklusive. Dann wollen angesichts ihrer bevorstehenden Verlobung auch noch die jeweiligen Mütter ein Wörtchen mitreden – großartig im Zusammenklang: die bärbeißig feministisch-kommunistische Dr. Elisabeth Schröder-Röder (Regina Berger) und ihr aufgerüschtes 'Tussi-Arztgattinnen-Pendant' Konstanze Engelbrecht (Beatrix Henigin). Da werden Werte über Bord geworfen und Klischees an die Wand geklatscht. Ausgang: ungewiss. Moralische Integrität: fragwürdig. Unterhaltungswert: hoch. Mehr sei nicht verraten!" (BNN 02.08.14)

 

 

 

21.03.2014                    20:15 Uhr         "Frau Müller muss weg"

Fünf zu allem entschlossene Eltern sitzen im Klassenzimmer und erwarten die Lehrerin. Es geht schließlich um alles: um das eigene Kind, da hört der Spaß auf.

Der Autor Lutz Hübner betrachtet mit großer Komik das Desaster eines Elternabends.

"Am Elternabend zeigt sich, wie solidarisch eine Gesellschaft wirklich ist und wie sie mit Erfolg und Niederlagen umgeht. Da werden keine Gefangenen gemacht und keine Konzessionen. Soziale Vermischung schön und gut, aber doch nicht in der Klasse meines Kindes! Und weil an Elternabenden nicht nur Eltern um ihre Kinder kämpfen, sonder auch immer die Eltern für sich selbst, ist man sich im Vorfeld des Treffens einig geworden: ... Frau Müller muss weg!"

Lutz Hübner ist der meistgespielte deutsche Gegenwartsdramatiker. Er ist ein präziser Beobachter gesellschaftlicher und sozialer Umstände, die er stets treffend und pointiert in Szene zu setzen weiß. Frau Müller könnte man ale Antwort auf  "Der Gott des Gemetzels" von Yasmina Reza verstehen.

 

Unter der Regie von Erik Rastetter spielen Michelle Brubach, Jan Philip Keller, Katharina Roczyn, Denise Schindler, Christian Theil und Susanne Buchenberger als Frau Müller.

"Der Kabarettist und Schauspieler Erik Rastetter beweist in seiner Regiearbeit ein glückliches Händchen bei der Besetzung, jede Figur wirkt wie aus dem Leben gegriffen, allen voran Susanne Buchenberger als Frau Müller. Das Stück bietet jede Menge Stoff für brüllend komischen Wortwitz und Wahnsinn, was Erik Rastetter in seiner Inszenierung hervorragend umgesetzt hat.

Wenn sich die Eltern beim Kampf um das Wohl ihrer Kinder Bösartigkeiten an den Kopf werfen, sitzt jede Pointe punktgenau. Das schlichte aber wirkungsvolle Bühnenbild verstärkt durch seine Reduziertheit die Wirkung der rasanten und bissigen Dialoge. Bei der Premiere im Sandkorn ließ sich das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißen." (BNN 25.03.14)

 

23.11.2013                    15 Uhr               "Räuber Hotzenplotz"

Der Räuber Hotzenplotz mit den sieben Messern und der Pfefferpistole hat Omas Kaffeemühle geraubt! Kasperl und Seppel beschließen, den Räuber Hotzenplotz mit einem Trick zu fangen. Das ist allerdings nicht so einfach. Sie finden zwar die Räuberhöhle, werden aber selbst gefangen genommen. Während Seppel bei Hotzenplotz arbeiten muß, wird Kasperl an den großen und bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann verkauft. Doch zum Glück haben die beiden ihre Mützen getauscht und auch die Fee Amaryllis trägt dazu bei, dass Hotzenplotz schließlich beim Wachtmeister Dimpfelmoser abgeliefert und eingesperrt werden kann.

10.10.2013                    20.15 Uhr              "Herbstsonate" 

Mamma Mia! Ein Mutter-Tochter-Duell vom Feinsten aus der Feder des "seelischen Tiefseetauchers" Ingmar Bergmann. Starke Nerven sollten die Zuschauer bei diesem Psycho-Clinch schon haben, besonders die Männer! Frauen, die Mütter und Töchter sind, dürfte so einiges an diesem Beziehungsgeflecht ziemlich bekannt vorkommen.

Sieben Jahre haben sich Tochter Eva und Mutter Charlotte, eine berühmte Konzertpianistin, nicht gesehen.

Nun kommt die Mutter zu Besuch. Man bemüht sich, umtänzelt sich überfreundlich und betont höflich, doch schnell zeigen sich Risse.

Eva konfrontiert Charlotte mit der anderen, behinderten Tochter Helena, die Eva us einem Heim zu sich geholt hat. Zusehends brechen verdrängter Hass, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle sowie zerstörerische Abhängigkeit hervor. Der Showdown ist so spannend wie unausweichlich.

Unter der Regie von Steffi Lackner spielen Beatrix Henigin, Katharina Roczyn, Hans Peter Dörig und erstmals im Sandkorn-Ensemble Christine Michel.

 

 

 

Niemand zweifelt daran, dass Menschen mit Behinderung an den Feierlichkeiten zum 300. Geburtstag ihrer Stadt teilnehmen und selbst ein pralles und originelles Theaterstück entwickeln und gestalten. Doch wie war das zu Zeiten der Stadtgründung? Markgraf Karl Friedrich offenbarte 1764: „Es sind Zeichen, dass ein Land gut regieret werden ... wenn die Kranken und Krüppel aber in Hospitäler versorgt werden.“ Da zeigen D!E SP!NNER doch lieber ihre ganz eigene Stadtgründung und Visionen einer Stadt der Zukunft.

Es spielen Camilla Häußler, Colette Heim, Sabine Lampertsdörfer, Christine Michel, Paolo di Bono, Hans Peter Dörig, Ralph Hartung, Clemens Lennermann, Katharina Roczyn und Saskia Stephany.

Assistenz: Esther Zeisset; Regie: Steffi Lackner

Für Menschen von 10 bis 110!

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